Happy Easter! 🐣🐰
Ostersonntag und gleichzeitig ist es auch Christines Geburtstag. Leider können wir diesen nicht wirklich feiern, weil sie immer noch krank ist. Océane und ich starten daher mit einer Ostereier-Suche (Easter Egg Hunt) in den Tag. Océane hatte mich bereits vor ein paar Tagen gefragt, ob ich für sie ihre Ostersüßigkeiten im Garten verstecken kann. Denn jedes Jahr (auch heute noch mit 28 Jahren) sucht sie wie ein kleines Kind nach Ostereiern. Gerne tue ich ihr diesen Gefallen. Sie hat ihre Süßigkeiten selbst besorgt. Witzigerweise sind es zwei Adventskalender mit Schokolade von Kinder – ihrer Lieblingsschokolade – bei denen sie zwei Kalender zum Preis von einem bekommen hat.
Netterweise darf ich die Plastik-Eier von Ruby benutzen, um Océanes Süßigkeiten dort hinein zu füllen und im Garten zu verstecken. Sie freut sich und ist aufgeregt wie ein kleines Kind als es endlich los geht. Und ich stelle fest, dass meine Versteck-Skills auf jeden Fall ausbaufähig sind 😂 ich wollte es nicht allzu kompliziert gestalten, aber am Ende hat Océane alle Eier innerhalb kürzester Zeit gefunden. Trotzdem ein gelungener Start in den Tag.
Danach machen wir uns fertig, um in die Stadt zu fahren. Heute steht die Überquerung der Golden Gate Bridge auf dem Plan, Sightseeing in Sausalito und Rückfahrt mit der Fähre. Um 13 Uhr sind wir mit den anderen (Agnès und Ambar) an der GGB verabredet. Auf dem Weg zur Bahn stellen wir fest, dass wir ein wenig spät dran sind und müssen einen kleinen Sprint hinlegen. Aber kein Problem für uns, wir sind ja mittlerweile Profis, was die langen Wege angeht.
Am Treffpunkt (Golden Gate Bridge Vista Point South) angekommen, treffen wir Agnès. Auch Ambar schreibt mir, dass sie bereits da ist, aber wir finden sie nicht. Es stellt sich heraus, dass sie mit einem Uber gekommen ist und zum Aussichtspunkt auf der anderen Seite der Brück gefahren ist. Also da, wo wir eigentlich hin laufen wollten. Wir verabreden uns als in der Mitte der Brücke, sie läuft uns entgegen.
Wir starten also zunächst zu dritt unseren Lauf über die rote Brücke. Der Weg über die Brücke ist fast schon ein wenig unspektakulär. Denn man läuft recht nah an der Straße, auf der super viele Autos fahren, vorbei. Und der Lärm der Autos ist wirklich recht laut, aber noch ok. Je weiter wir laufen, desto einen schöneren Blick hat man allerdings auf die Stadt. Das ist tatsächlich sehr beeindruckend und ich kann kaum genug bekommen von diesem Blick.
In der Mitte der Brücke treffen wir dann auch endlich auf Ambar. Mit ihr gemeinsam laufen wir weiter, bis wir auf der anderen Seite angekommen sind. Zwischendrin stoppen wir immer mal wieder um tolle Fotos zu machen. Insgesamt brauchen wir ca. 45 Minuten, um die Brücke in Gänze zu überqueren.
Auf der anderen Seite angekommen, machen wir uns nach einer kleinen Pause auf den Weg nach Sausalito. Die kleine Küstenstadt mit lediglich rund 7.200 Einwohnern ist vor allem bei Touristen beliebt. Der Name stammt vom spanischen „saucelito“, was „kleine Weide“ bedeutet (zumindest sagt Google das 😄). Den Weg von der Golden Gate Bridge bis in die Stadt laufen wir ebenfalls. Und dieser Weg ähnelt einem kleinen Abenteuer. Denn wir müssen auch hier sehr nah an der Straße laufen. Zum Glück hält sich der Verkehr hier in Grenzen und wir kommen heile in Sausalito an.
Dort angekommen erkunden wir die kleine Stadt und suchen uns ein Restaurant zum Essen. Der lange Fußmarsch hat uns dann doch ein wenig hungrig gemacht. Wir finden ein Restaurant direkt am Wasser. Es scheint sehr beliebt zu sein, denn wir müssen noch ca. 15 Minuten auf unseren Tisch warten. Aber das lohnt sich. Denn man hat einen guten Blick und es herrscht ein super schönes Ambiente. Auch das Essen ist super lecker. Ich habe mir einen großen Teller gebratenes Gemüse mit Ziegenkäse bestellt.
Während wir essen, rufen wir uns online die Abfahrtszeiten der Fähre auf. Denn zurück wollen wir nicht wieder laufen, sondern mit der Fähre fahren. Leider stellen wir fest, dass am Wochenende weniger Fähren fahren, als unter der Woche. Das verstehen wir nicht wirklich, weil doch gerade am Wochenende eigentlich mehr los ist. Aber so ist es. Die letzte Fähre ist bereits vor einer Stunde abgefahren. Aus diesem Grund entscheiden wir uns für die Rückfahrt mit dem Bus. Alles in allem hatten wir trotzdem einen gelungenen Tag mit viel Sonne, viel Bewegung, tollen Gesprächen und leckerem Essen.