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Tag -1 – Abreise in Münster (17.02.2024)

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Mein erster Blogeintrag – wow, wie aufregend. Ich mache mir bereits seit Wochen Gedanken, wie ich mich kurz vor meiner Abreise wohl fühlen werde. Und witzigerweise haben sich die Tage vor dem Abflug nicht anders als sonst angefühlt. Ich habe ganz normal gearbeitet, sogar an Karneval und auch die Tage zu Hause mit Pascal und den Katzen fühlten sich nicht so an, als würde ich bald in einen Flieger steigen und ziemlich genau 8.925,58 km weit weg fliegen …

Natürlich sind mir tausend Dinge durch den Kopf gegangen und ich habe Listen geschrieben: Was darf ich nicht vergessen? Was muss ich noch erledigen/einkaufen? Von wem muss bzw. möchte ich mich alles verabschieden? Ich hatte viele „letzte Male“. Hauptsächlich ging es dabei ums Essen gehen 😀 Aber auch ein letztes Mal meine Familie und Freunde sehen – live und in Farbe. Sie zu umarmen und „Tschüss“ zu sagen. Ein letztes Mal Heimatgefühle, als beim FC-Spiel gegen Bremen die Hymne im Fernsehen lief. Ein letztes Mal Cosmo und Wanda kuscheln – auch wenn Cosmo es hasst auf den Arm genommen zu werden. Ein letztes Mal Pascal in den Arm zu nehmen. Aber gleichzeitig wird mir auch bewusst, dass es zum Glück kein Abschied für immer ist. Ich komme wieder meine Lieben, da seid mal sicher! So schnell werdet ihr mich nicht los 😉

Erst heute realisiere ich aber so richtig, dass es endlich los geht. Wie lange habe ich auf diesen Tag gewartet? Schon einmal war ich kurz davor nach San Francisco zu fliegen. Und doch bin ich gerade traurig. Am liebsten würde ich euch alle in meinen Koffer packen und mitnehmen <3 Wieso kam ich gleich nochmal auf die Idee euch alle 4 Monate zu „verlassen“? 😀

Heute geht es von Münster zu meinen Eltern, um dort mein Auto für die nächsten 4 Monate zu parken. Passt gut auf meinen kleinen Upsi auf, ok? Pascal ist mit seinem BMW natürlich 20 Minuten eher da als ich – der kleine Bleifuß. Als ich parke, lese ich eine Nachricht von Maurice, er hat Paula und Oma im Gepäck und ich freue mich noch mehr darauf, meine Familie noch einmal zu sehen.

Oben angekommen, gibt es Baguette und Kuchen – sehr lecker Mama, danke noch einmal! Wir quatschen und tauschen uns aus. Ich erzähle von den wenigen Informationen, die ich erst von meiner Gastfamilie habe. Die Namen, eine E-Mailadresse und die Wohnadresse, an der ich die nächsten 12 Wochen verbringen werde. Auf Google Maps sieht es nach einer schönen Wohngegend aus. Ich bin sehr gespannt, wie es mir vor Ort ergehen wird.

Gegen 15 Uhr machen sich Pascal und ich auf den Weg nach Frankfurt. Dort haben wir uns ein sog. „Carloft“ direkt neben dem Frankfurter Flughafen gemietet,  um am nächsten Morgen nicht gehetzt zum Flughafen starten zu müssen. Carloft bedeutet übrigens, dass wir unser Auto nicht in der Tiefgarage parken, sondern direkt neben unserem Zimmer. Dazu fahren wir das Auto in einen Autolift und parken es direkt vor den bodentiefen Fenstern unseres Zimmers. Schon eine coole Sache und vor allem Pascal freut sich wie ein Kind. Weiteres Gadget: Eine E-Ladesäule auf unserem eigenen Autobalkon. Erst mal das Auto laden.

Wir verbringen den Abend im hauseigenen Restaurant mit Ausblick auf die Start- und Landebahn des Flughafens. Alleine die Vorspeise sättigt uns so sehr (es war übrigens Sushi und allerlei frittiertes Zeug und dazu auch noch super lecker!), dass wir unsere Hauptspeise beide kaum bis gar nicht mehr schaffen. Aber wir sind happy und treten mit vollgefressenem Bauch die erste Reise in Richtung Flughafen an.

Ich gebe mein Gepäck ab. An einer automatisierten Gespäckabgabestelle. Richtig fancy die Dinger und sie funktionieren sogar. Hoffentlich kommt mein Gepäck auch an 😀 Der Rückweg zum Auto gestaltet sich ein wenig schwieriger. Ohne Orientierungssinn laufen wir erst einmal viel zu weit zurück, stehen plötzlich an einer Stelle, die uns gar nicht bekannt vorkommt und fragen uns, wo müssen wir nochmal hin? Es ist wirklich viel zu groß hier alles …

Zurück im Hotel schauen wir „Wer weiß denn sowas? XXL“ und gehen früh ins Bett. Denn der Wecker für den nächsten Tag ist bereits für 5:40 Uhr gestellt. Ich will früh genug am Flughafen sein. Sicherheitskontrolle, Passkontrolle. Hoffentlich muss ich nirgendwo allzu lange anstehen.

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