So langsam kehrt ein Alltag für mich ein. Je nach dem um welche Uhrzeit ich Schule habe, stehe ich mal früher, mal später auf, mache mich in Ruhe fertig, frühstücke meine Haferflocken und mache mich auf den Weg in die Stadt. Die Schule fühlt sich auch kaum noch ungewohnt oder komisch an. So langsam kenne ich die Namen der meisten meiner Mitschülerinnen und Mitschüler. Selbst mit den Leuten, die nicht in meinem Kurs sind, komme ich in den Pausen immer öfter ins Gespräch. Es ist nicht schwer, nahezu jeden hier in der Schule zumindest vom Sehen her zu kennen. In einer der Pausen gibt es kostenlose Nachos für alle! Ich liebe die Dinger 😍
Heute ist der erste Tag, an dem sich meine Beine nicht wie Wackelpudding anfühlen, als ich das Haus verlasse. Und gerade heute habe ich eine von EF organisierte Aktivität gebucht: Der Aufstieg zum Coit Tower. Dieser befindet sich in unmittelbarer Nähe der Schule und wir müssen einige Treppenstufen hinter uns legen, um zum Tower zu gelangen. Auf dem Weg frage ich mich, wieso ich mich hierfür angemeldet habe 😂 Es ist wirklich unfassbar anstrengend und prompt melden sich meine Beine wieder zurück. Und das ist auch der Grund, wieso ich hier nicht nur meine heutigen Schritte, sondern auch meine zurückgelegten Stockwerke mit euch teile.
Doch oben angekommen werden wir mit einem fantastischen Blick auf die Stadt belohnt (s. Fotos). Es ist wirklich beeindruckend und der anstrengende Aufstieg hier hoch hat sich dafür wirklich gelohnt. Darüber hinaus zeigt sich auch das Wetter von seiner besten Seite. Auf den Tower selbst können wir heute leider nicht, da er bereits geschlossen ist. Aber vielleicht kann ich ja Maurice und Pascal auch hier hoch scheuchen, wenn sie mich im Mai besuchen kommen. Denn von ganz oben hat man sicher noch einen viel besseren Blick, denn dort versperren einem die vielen Bäume nicht die Sicht.